Liebe Ameisenfreunde.
Meine ältere Gigantiops-Kolonie stammt ja bereits selbst aus der Nachzucht aus einer Kolonie, die ich vor Jahren hielt (ab 2006). Diese Mutterkolonie zog damals viele Geschlechtstiere auf, die bei mir im Terrarium schwärmten und viele der Jungköniginnen gründeten bei mir in der Einzelhaltung mit guten Erfolg. Nicht alle aber waren erfolgreich mit ihrer Koloniegründung, aber immerhin die meisten. Das halte ich für normal, auch im Freiland bei selbst günstigen Umständen gelingt längst nicht jeder Königin die Gründung. Einige der Kolonien leben heute noch bei verschiedenen Haltern. So auch bei mir...
Eine dieser Jungkolonien behielt ich (zum Glück!) selbst, sie zieht nun seit längerem selbst ab und zu einige Geschlechtstiere auf, die auch ab und zu, leider aber im Moment sehr selten, schwärmen. Alles spielt sich nicht in dem grossen Umfang ab wie bei der ursprünglichen Mutterkolonie, aber immerhin gibt es nun die erste Jungkönigin, die erfolgreich ihre erste eigene Arbeiterin aufgezogen hat.
Diese Jungkönigin gründet seit etwa Mitte Juli, in meinem Gigantiops-Haltungsthread habe ich über die Kleine berichtet. Es existiert dort sogar ein Foto, auf dem zu sehen ist, wie sie von einem Männchen begattet wird.
Sie machte sich in der Zeit der Gründung einfach hervorragend, ernährte sich und ihren Nachwuchs mit trop. Springschwänzen und Zuckerwasser und saß fast immer, wenn ich nach ihr sah, brav in ihrem Nest bei ihrer Brut.
Heute war meine Freude gross, als ich beim Füttern meiner Jungkolonien die erste Arbeiterin im Nest der Jungkönigin sah. So richtig hab ich das nämlich selbst nicht für möglich gehalten, immerhin handelt es sich ja um Inzucht in der dritten Generation. Inzucht kann zu Schäden führen bei der genetischen Ausstattung eines Tieres oder im Verhalten eines Tieres, bei dieser Jungkönigin ist das offensichtlich nicht der Fall. Ebenso kann Inzucht völlig ohne Auswirkungen bleiben oder in seltenen Fällen sogar zu günstigen Veränderungen führen. Aber das wäre Evolution, die betreibe ich hier nicht...;) Ich züchte hier nur Ameisen.
Hier ein Foto meiner Heldin.
[IMG:http://www.upload.eusozial.de/i/t/xmeq6jemg5qo.jpg]
Wie gesagt, ich freu mich sehr über dieses mittlerweile langjährige Zuchtergebnis mit dieser wunderbaren Ameise. Es bleibt nun die weitere Entwicklung der Jungkolonie abzuwarten, sind erstmal weitere Arbeiterinnen geschlüpft, bekommt die kleine Kolonie natürlich ein artgemässes Zuhause in einem kleinen Terrarium.
Ich werde über die Entwicklung der Kolonie hier weiter berichten. Sie verdient ja nun einen eigenen Thread.
Anregungen und Bemerkungen bitte hier im Thread.
LG, Frank.
Meine ältere Gigantiops-Kolonie stammt ja bereits selbst aus der Nachzucht aus einer Kolonie, die ich vor Jahren hielt (ab 2006). Diese Mutterkolonie zog damals viele Geschlechtstiere auf, die bei mir im Terrarium schwärmten und viele der Jungköniginnen gründeten bei mir in der Einzelhaltung mit guten Erfolg. Nicht alle aber waren erfolgreich mit ihrer Koloniegründung, aber immerhin die meisten. Das halte ich für normal, auch im Freiland bei selbst günstigen Umständen gelingt längst nicht jeder Königin die Gründung. Einige der Kolonien leben heute noch bei verschiedenen Haltern. So auch bei mir...
Eine dieser Jungkolonien behielt ich (zum Glück!) selbst, sie zieht nun seit längerem selbst ab und zu einige Geschlechtstiere auf, die auch ab und zu, leider aber im Moment sehr selten, schwärmen. Alles spielt sich nicht in dem grossen Umfang ab wie bei der ursprünglichen Mutterkolonie, aber immerhin gibt es nun die erste Jungkönigin, die erfolgreich ihre erste eigene Arbeiterin aufgezogen hat.
Diese Jungkönigin gründet seit etwa Mitte Juli, in meinem Gigantiops-Haltungsthread habe ich über die Kleine berichtet. Es existiert dort sogar ein Foto, auf dem zu sehen ist, wie sie von einem Männchen begattet wird.
Sie machte sich in der Zeit der Gründung einfach hervorragend, ernährte sich und ihren Nachwuchs mit trop. Springschwänzen und Zuckerwasser und saß fast immer, wenn ich nach ihr sah, brav in ihrem Nest bei ihrer Brut.
Heute war meine Freude gross, als ich beim Füttern meiner Jungkolonien die erste Arbeiterin im Nest der Jungkönigin sah. So richtig hab ich das nämlich selbst nicht für möglich gehalten, immerhin handelt es sich ja um Inzucht in der dritten Generation. Inzucht kann zu Schäden führen bei der genetischen Ausstattung eines Tieres oder im Verhalten eines Tieres, bei dieser Jungkönigin ist das offensichtlich nicht der Fall. Ebenso kann Inzucht völlig ohne Auswirkungen bleiben oder in seltenen Fällen sogar zu günstigen Veränderungen führen. Aber das wäre Evolution, die betreibe ich hier nicht...;) Ich züchte hier nur Ameisen.
Hier ein Foto meiner Heldin.
[IMG:http://www.upload.eusozial.de/i/t/xmeq6jemg5qo.jpg]
Wie gesagt, ich freu mich sehr über dieses mittlerweile langjährige Zuchtergebnis mit dieser wunderbaren Ameise. Es bleibt nun die weitere Entwicklung der Jungkolonie abzuwarten, sind erstmal weitere Arbeiterinnen geschlüpft, bekommt die kleine Kolonie natürlich ein artgemässes Zuhause in einem kleinen Terrarium.
Ich werde über die Entwicklung der Kolonie hier weiter berichten. Sie verdient ja nun einen eigenen Thread.
Anregungen und Bemerkungen bitte hier im Thread.
LG, Frank.