Insekten besitzen kein inneres, knöchernes Skelett wie wir Menschen. Stattdessen werden sie durch ihre harte Hülle, das Exoskelett stabilisiert und geschützt. Diese äußere "Haut" der Insekten nennt man auch Cuticula. Wichtiger Strukturbestandteil ist das stabilisierende Chitin, daher der Trivialname "Chitinpanzer".
Einträge von „Phillip Alexander“ suchen 44
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen
-
-
-
Die Morphologie ist die Wissenschaft vom Bau und von der anatomischen Organisation der Lebewesen und ihrer Bestandteile.
Außerdem wird der Begriff Morphologie auch für das äußere Erscheinungsbild von Lebewesen (Ameisen) verwendet. -
Pheromone sind eine Vielzahl chemischer Duftstoffe, die Ameisen zur Kommunikation untereinander nutzen. Sie werden aus verschiedenen Drüsen freigesetzt und dienen unter Anderem der Erzeugung eines Nestgeruches, dem Markieren von Ameisenstraßen und der Alarmierung anderer Arbeiterinnen bei Gefahr.
Begattete Königinnen sondern das so genannte Königinnenpheromon ab, das die Reproduktion der Arbeiterinnen behindert und somit ihre Position als einzige Nachwuchs produzierende Ameisen in der Kolonie sichert. -
Als Biom bezeichnet man die Gesamtheit eines spezifischen Großlebensraumes mit bezeichnenden Eigenschaften inklusive aller potentiell darin vorkommenden Lebewesen und unbelebter Faktoren wie Klima und geologischer Beschaffenheiten.
-
Als parasitoid werden Insekten bezeichnet, deren Larven parasitisch von einem Wirt (z.B. Ameisen) leben, den Wirt am Ende ihrer Entwicklung jedoch töten.
-
Zur Familie der Buckelfliegen ([i]Phoridae[/i]) gehören zahlreiche Arten, die Ameisen parasitieren oder als Ameisengäste in deren Nestern leben. Solche Phoriden stürzen sich typischerweise aus dem Flug auf herumlaufende Ameisen, um ein Ei in ihre Gaster oder den Kopf zu legen. Die Larve entwickelt sich dann in der Ameise, was schlussendlich zu deren Tod führt.
-
Als Mikroklima bezeichnet man die lokal in einem Ameisennest oder in der Haltung auch im Becken, das als Auslauf dient, herrschenden Klimabedingungen. Im wesentlichen sind die im Nest herrschende Temperatur und Luftfeuchtigkeit gemeint.
-
Futtereier oder trophische Eier werden von der Königin oder bei einigen Arten auch von den Arbeiterinnen gelegt und dienen ausschließlich als proteinreiche Nahrung für die Brut oder Nestgenossinnen.
-
Bei polymorphen Ameisenarten gibt es mehr als zwei, häufig zahlreiche verschiedene Erscheinungsformen und Größen der Arbeiterinnen. Es existieren also mehrere Unterkasten.
-
Bei dimorphen Ameisenarten gibt es genau zwei Unterkasten innerhalb der Arbeiterinnen, also zwei Erscheinungsformen und Größen, die klar voneinander abgrenzbar sind.
-
Bei monomorphen Ameisenarten haben alle Arbeiterinnen exakt dasselbe Erscheinungsbild und Größe.
-
Arbeiterinnen stellen die im Ameisenstaat am häufigsten vertretene Kaste dar und übernehmen fast alle wesentlichen Aufgaben: Nestbau, Nahrungssuche, Brutpflege, Verteidigung und Pflege der Königin. Sie stammen im Normalfall alle von der oder den Königinnen ab und sind selber nicht fortpflanzungsfähig.
-
[i]Myrmecia pilosula[/i] ist eine in Südaustralien und Tasmanien verbreitete Ameisenart. Sie zählt zu den kleineren Bulldoggenameisen, besitzt ein hervorragendes Sehvermögen, einen Giftstachel und kann mehrere Zentimeter weit springen, was ihnen den englischen Trivialnamen "Jack Jumper" oder "Hopper Ant" eingebracht hat.
-
-
-
Als Pleometrose bezeichnet man die gemeinsame Koloniegründung mehrerer, mindestens zweier Ameisenköniginnen.
-
Als polydom bezeichnet man Ameisen, die Zweignester bilden, also mehr als ein Nest bewohnen.
-
Als Pygmäen werden die besonders kleinen ersten Arbeiterinnen einer gründenden Königin bezeichnet. Sie sind meist kleiner als die kleinsten später in einer Kolonie auftretenden Tiere.
-
Trophallaxis bedeutet die Weitergabe flüssiger Nahrung von einer Ameise zur anderen ("Ameisenkuss").
-
-
Als Inquiline bezeichnet man arbeiterinnenlose, permanent in den Nestern andere Ameisen lebende Sozialparasiten.
-
-
-
-
Als Ergatomorphe bezeichnet eine reproduktive Arbeiterin, die sich von den sterilen Arbeiterinnen äußerlich nicht unterscheidet und flügellos ist. Ebenfalls gebräuchlich ist der als synonym zu verstehende Begriff der Gamergate für die reproduktive Arbeiterin (Königin in Arbeiterinnenform).
-
Ameisenköniginnen, die nach ihrem Körperbau deutlich als solche erkennbar sind, werden auch Vollweibchen oder Gynomorphe (kurz: Gyne) genannt.
-
Als Duloten bezeichnet man sklavenhaltende Ameisenarten (griech. "doulos" = Sklave). Während obligatorische Duloten auf ihre Hilfsameisen angewiesen sind, können fakultative Duloten ihre Brut und Kolonie auch durchaus selbst versorgen und führen nur bei Gelegenheit Raubzüge durch.
-
Als Imago bezeichnet man ein ausgewachsenes, geschlechtsreifes Insekt. Bei Ameisen unterscheidet man Königinnen, Arbeiterinnen und Männchen. Als Imago werden folglich die eigentlichen Ameisen nach dem Schlupf aus der Puppe bezeichnet.
-